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THEMA: Munkelheimer verschollen

Munkelheimer verschollen 10 Jahre 3 Tage ago #1

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Horscht Seppl:
"Ich bin geschockt und voll trauer. Klefty war ein Abenteurer und Weltenwanderer, aber bewusst die Gefahr zu suchen lag ihm so fern, wie die Munkelheimer mit seiner Taverne "nicht" bei Laune zu halten. *Tiefe Trauer*
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Munkelheimer verschollen 10 Jahre 3 Tage ago #2

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Kitty:
"Ja im nachhinein hast Du wohl Recht behalten Hubi, aber wer wären wir, wenn wir tatenlos zusehen würden, wenn Freunde um Hilfe bitten und wir nicht handeln würden.... Wir wären kaum wir und wir würden nicht dem roten Weg folgen.
Ich weiß auch nicht was wir tun können - Halbgötter, Priester, die sich nur in Rauch auflösen statt zu sterben, wenn ich Ihnen mein Dolch ins Herz ramme. Da bleiben mir keine Möglichkeiten."
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Munkelheimer verschollen 10 Jahre 3 Tage ago #3

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Hubi:
"Oh mein Gott, was ... das ... das kann doch nicht wirklich alles so passiert sein, ... ich hab euch gleich gesagt bleibt in Munkelheim und ... was solln wir nur tun? was sollen wir nur tun? ..." *Verzweiflung und Unglaube*
Letzte Änderung: 10 Jahre 3 Tage ago von Klefty.
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Munkelheimer verschollen 10 Jahre 3 Tage ago #4

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Klefty und Kitty sind vor einigen Wochen zusammen aufgebrochen. Nach Leodensis sollte es gehen, um den Celtii Nordica in ihrem Kampf gegen Santya und Victor beizustehen.
Die Zeit verging und Kitty kehrte zurück – alleine. Die ersten Tage meidete sie alle, wich Fragen aus – insbesondere wenn es um Klefty ging, wirkte blass und abgekämpft. 2 Wochen vergingen und schließlich raffte sie sich auf und bat alle Munkelheimer zusammen zu kommen.
Sie schluckte schwer bevor sie anfing zu reden:
„Ich grüße Euch und bin froh, dass ihr hier alle erschienen seid. Seit meiner Rückkehr hab ich Eure Fragen nach Klefty noch nicht beantwortet …“ eine kurze Pause entstand „doch ich will Euch endlich erzählen was ich zumindest weiß. Wir reisten nach Iskendria, um dort auf Dragan und die Celtii Nordica zu treffen. Klefty war durch ein Versprechen an Dragan gebunden dorthin mitzureisen. Außerdem verband uns bereits einiges mit den Celtii, so dass wir Ihrem Ruf nach Hilfe gerne gefolgt sind. Wir sammelten uns und mittels eines magischen Tores betraten wir Leodensis. Doch es war eine verdammte Falle….“ Sie ringt sichtlich mit ihrer Fassung. „Die Halbgöttin Santya und ihre untoten Schergen erwarteten uns bereits sowie ein Hohepriester des Neunten – dem bösen Gott der Anduriner.“ – wir hatten keine Chance und entkamen mit Müh und Not zum nahegelegen verlassenen Gut und verbarrikadierten uns dort. Die Magie funktionierte nicht im üblichen Sinne – auch unsere Geistlichen spürten ihre Götter nicht – wir waren buchstäblich an einem verlassenen Ort gelandet. Das es schlimm werden würde, war uns vorher bewusst. Dass sie uns aber erwarteten… nun ja, wir zahlten unseren Blutzoll im wahrsten Sinne. Wir erlitten Verluste… Gawain eine mir unbekannter Soldat und eine der verbündeten Eiselfen verloren wir schon bereits in den ersten Feindkontakten. Zordan – unser Anführer der Celtii – wurde in einen magischen Kampfring gezogen, so dass wir nicht zu ihm dringen konnten. Er verlor diesen Kampf und Santya – nahm ihn mit. Wir saßen fest … verbarrikadierten uns so gut es ging, aber selbst in unseren Träumen suchten uns Santya und der Priester des Neunten heim…. Sie spielten uns gegeneinander aus, versuchten die Leute zu verführen….. Irgendwie überstanden wir diese Nacht…. Die Sonne ging auf, doch machte sich ziemliche Hoffnungslosigkeit breit. Wir schwärmten aus, um die Gegend zu erkunden –auch wenn kein glorreicher Sieg zu erwarten war, so wollten wir doch zumindest Informationen sammeln. Wider Erwarten fanden wir an diesem Tag eine alchemistische Möglichkeit zur Öffnung des Tores durch die Ebenen. Mit einem Führer konnten wir somit zurückgelangen. Klefty war viel mit den Spähern unterwegs, während ich mich um die Zutaten für dieses Rezept kümmerte. Wir redeten kaum an diesem Tag miteinander….“ Wieder eine Pause „Vielleicht führte dies schlussendlich dazu, dass ich nicht an seiner Seite gekämpft habe am Ende. Aber ich will Euch nicht alle Details dieses Tages erzählen – also kürze ich hier etwas ab. Schlussendlich waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und wir rückten aus, damit wir noch vor Sonnenuntergang wieder fliehen konnten. Kysira – die Eiselfe der Celtii - half uns wieder, damit wir die Ebenen überqueren konnten. Jedoch brauchte sie Zeit, um uns einen Anker an unserem Zielort zu setzen. Wir standen dort bei diesem Portal und warteten. Doch wir mussten nicht lange dort ausharren. Santya und ihre Schergen warfen Welle um Welle von Untoten gegen uns. Diese Untoten waren stark, sie waren schnell und nutzten ihre Waffen und Rüstung gut. Die Verletzten häuften sich auf unserer Seite. Klefty kämpfte auf der rechten Flanke, ich auf der Linken. Wir wehrten sie so gut wir konnten ab, aber unsere Kräfte schwanden, die Verletzten wurden mehr und mehr. Ein weiterer Untoter warf sich gegen unseren Schildwall und traf mich direkt am Hals. Ich ging in die Knie, röchelte und spürte wie das Blut aus meinen Hals schoss. Links und rechts von mir zogen sich die anderen zurück, ich hörte sie noch rufen, dass ich nachrücken sollte, aber ich konnte nicht mehr. Miles – der Marineoffizier der Tiwaner- erkannte schlussendlich die Situation rannte zu mir und schleppte mich durch die Ebenen – ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal mitbekommen, dass wir angefangen hatten zurückzukehren. Wir passierten die Ebenen und landeten in Iskendria, mir wurde schwarz vor Augen ich bekam keine Luft mehr. Zuerst wollten sie mich noch vom Eingang weiter wegzerren bis Marie – eine unserer Heilerinnen - endlich meine Wunde erkannte. Ihren Künsten und Miles Einsatz verdanke ich mein Leben. Klefty hatte ich während der ganzen Schlacht nicht gesehen…. Und während ich – gierig nach Luft schnappend – dort im Gras von Iskendria lag… hörte ich die Worte: Der Neunte erhebt Anspruch auf Klefty! Ab hier kann ich Euch nur Erzählungen wiedergeben. Dragan kam als letzter durch die Ebenen zurück und gem. seiner Aussage war Klefty zu weit weg als dass er ihm noch helfen konnte. Ich kann Euch nicht sagen warum es überhaupt zu dieser Situation kam, dass Klefty so weit weg war…“ Zorn flammt in ihren Augen auf „aber wenn ich daran denke, dass meine Waffengefährten links und rechts von mir schon nichts mitbekamen von meiner Verwundung und sich einfach zurückzogen und mich zurückgelassen hätten – sofern Miles nicht gewesen wäre, dann habe ich eine ungefähre Vorstellung und Meinung davon: Es hat keiner einen Überblick auf unserer Seite – Dragen hatte keinen Überblick. Das laste ich Dragan an. Er hatte die Führung inne und gab sein Versprechen als erster und als letzter das Schlachtfeld zu verlassen.“ Sie ballte vor Wut ihre Hände „Leere Worte – wie Kleftys Fehlen beweist… Dragan sagt Klefty sei tot. Doch keiner konnte mir seinen Tod bestätigen. Fakt ist: Es weiß keiner was mit ihm ist. Ich habe schon viele Freunde in Schlachten verloren, aber diese Ungewissheit, ob er in den Kreislauf zurückkehren konnte, lastet schwer auf mir. Ich weiß nicht was der Diener des Neunten mit Klefty vorhat – ich kann Euch nur sagen, dass er zurückgelassen wurde in Leodensis. Einem Land der Untoten, einem Land, das man nur als verloren bezeichnen kann. Verloren an eine Halbgöttin und ihre Schergen. Klefty ist zurückgelassen worden in einem Land, wo er nicht mehr fehl am Platz sein konnte. Ein Land, das von Santyas Magie beherrscht wird. Magie, die er hasst und fürchtet, gebunden durch ein Versprechen machte er sich auf die Reise und mittels meiner Lüge, dass dies alles nicht magisch sei, passierte er dieses verdammte Tor, obwohl er schon schreckensbleich war in diesem Moment. Ich war es, die dafür sorgte, dass er die Ebenen passierte und das obwohl ich von seiner Angst wusste und mit diesem Wissen muss ich nun leben. Aber ihr sollt wissen, dass Klefty nicht mehr zurückkommen wird….Es tut mir leid.“
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